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Projekt

AMITIE CODE (Capitalizing On Development) ist ein von der Europäischen Kommission finanziertes Projekt unter Einbindung öffentlicher Einrichtungen und NRO‘s aus sechs europäischen Ländern, die sich gemeinsam dem wichtigen Ziel verschrieben haben,  die Bürger aufzurütteln und für Migration, Entwicklung und Menschenrechte zu sensibilisieren, ferner Akteure in Schlüsselpositionen wie Lehrer und in kommunalen Körperschaften tätige Beamte auszubilden. Will man etwas verändern, so spielen unserer Ansicht nach lokale Gebietskörperschaften eine wichtige Rolle und junge Leute müssen mit eingebunden werden, wenn es darum geht, Menschenrechte zu fördern und einen nachhaltigen Lebensstil zu propagieren.

”Bildung ist die wichtigste Waffe, um die Welt zu verändern”
 Nelson Mandela

 

PROJEKTBESCHREIBUNG

Die Migration steht heute in Europa im Fokus der Debatte. Sichtbare Ursachen und Auswirkungen der Migrationsbewegungen wie Klimawandel, Verstöße gegen Menschenrechte, Konflikte oder demografische Veränderungen in europäischen Städten führen dazu, dass wir nicht nur auf dem Weg über humanitäre Hilfe agieren müssen, sondern insbesondere auf dem Umweg über Kooperation und Entwicklung. Ein Charakteristikum der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit der Europäischen Union im Jahr 2015 (ein Jahr, das zum europäischen Jahr für Entwicklung ausgerufen wurde)  ist die Tatsache, dass mit Hilfe einer Planung, die zum ersten Mal gemeinsam erfolgt, die Mitgliedsstaaten ihre Kräfte im Sinne einer effektiveren Zusammenarbeit gemeinsam bündeln, um so unnötige Parallelinterventionen in Drittländern zu vermeiden.

In diesem Kontext versteht sich AMITIE CODE (Capitalizing On DEvelopment) als ein Projekt für Bildungsarbeit für Entwicklungsfragen, in dem die Ergebnisse des Vorgängers, AMITIE Project (Awareness raising on MIgrations, developmenT and human rIghts through local partnErships) kapitalisiert  werden. An AMITIE CODE sind sechs europäische Länder beteiligt (Deutschland, Italien, Lettland, Portugal, Spanien, Frankreich) zwei Regionen (Emilia-Romagna, Andalusien) und acht Städte (Bologna, Hamburg, Reggio Emilia, Riga, Loures, Lissabon, Tolosa, Sevilla).

Garant für die Effizienz der Aktion ist die die große Erfahrungspalette der Partner im Bereich Internationale Zusammenarbeit. Dank der im Feld erworbenen Kompetenzen, durch Projekte und Forschungsaktivitäten sind die Partner in der Lage, Aktionen vorzuschlagen, die zu mehr Aufklärung und Sensibilisierung für Themen wie Migration, Entwicklung und Menschenrechte beitragen.  

Für die Dauer von zirka drei Jahren sieht das Projekt AMITIE diverse Aktivitäten auf lokaler und nationaler Ebene vor, deren Adressaten Behörden, Bürger, Lehrer, Jugendliche und Studenten sind.

Es werden innovative Weiterbildungsaktivitäten für Lehrer und für Beamte lokaler Gebietskörperschaften angeboten; die Studenten werden in Workshops zum Thema Förderung der Menschenrechte eingebunden;  es wird eine interaktive Web-App für Zusammenarbeit und Entwicklung ins Leben gerufen; es wird eine Serie im Netz geben, die Themen des Projekts aufgreift;  es wird ein Kinofestival in Form einer Wanderausstellung geben, die in sämtlichen Partnerländern zu sehen sein wird; darüber hinaus wird jedes Partnerland Events organisieren und Initiativen in den Medien ins Leben rufen, um Botschaften und Ergebnisse des Projekts zu kommunizieren und zu verbreiten und die Bürger zur Teilnahme zu motivieren und aktiv mit einzubinden.